Wir schulen die motorische Basis. Hierbei werden Kondition, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Beweglichkeit kindgerecht verbessert.
Den Kindern und Jugendlichen wollen wir bewusst beibringen, Konflikte zu erkennen und diesen auszuweichen. Sie erlernen die STOP-Regeln und für Notsituationen Abwehrtechniken und Befreiungsgriffe. Durch ständiges Wiederholen dieser werden Verhaltensmuster verinnerlicht und automatisiert.
Im Karate-Unterricht lernen die Kinder spielerisch sich auf ein Ziel zu konzentrieren und die Karate-Techniken zu kontrollieren. Zuerst werden die Techniken trainiert und erst wenn die Kinder bereit sind, wird am Partner mit Fauschützern geübt.
Alle Techniken werden links und rechts durchgeführt. Dies führt zur Steigerung der Gehirnleistung und damit zur Verbesserung der Aufnahme - und Merkfähigkeit in der Schule und im Leben.
In der heutigen Zeit ist es bereits im Kindesalter notwendig, Ideale wie Disziplin, Respekt, Konzentration und Wertschätzung zu vermitteln. Da diese oftmals in unserer Gesellschaft kaum noch vorhanden sind, wir dies jedoch als enorm wichtig erachten, haben wir jeden Monat ein neues Thema, welches wir mit den Kindern besprechen und üben.
Unser Karate-Unterricht setzt sich aus fünf Schwerpunkten zusammen:
Unsere Unterrichtspläne werden regelmäßig nach neuesten wissenschaftlichen Standards überholt und optimiert. Alle Übungen sind von Physiotherapeuten zertifiziert.
Kinder bekommen im Alltag und in der
Schule schon genügend negatives Feedback.
Wir stärken die Kinder durch Lob.
Wir legen sehr großen Wert auf ein System mit klaren und verständlichen Unterrichtsaufbau, das auf Motivation gestützt ist. Dadurch erfahren die Kinder ein Gefühl von Stärke und Sicherheit auch im Alltag. Jeder Mensch strebt nach Lob und Anerkennung und entwickelt sich dadurch zu einem selbstbewussten Erwachsenen.
Wir vermeiden Worte wie: geht nicht, so nicht, das war schlecht. Diese hemmen das Vertrauen des Kindes, sodass wir die Sätze in positive Sprache umformulieren. “Wenn du jetzt noch das andere Bein nimmst, dann ist es perfekt.”
Für das Training haben wir unsere Gruppen nach dem Alter und zusätzlich nach Wissensstand differenziert, um optimal auf die Bedürfnisse einzugehen.
Kleinkinder haben schon großen Spaß beim Karate‐Training, wenn ein Elternteil oder beide Eltern mit dabei sind. Beim Eltern-Kind‐Training können Kinder ab dem Laufalter wichtige Bewegungserfahrungen machen und ihr Körpergefühl trainieren. Das gemeinsame Training von Kindern und Eltern ist der ideale Einstieg in das Karate-Training. Sport sollte Kleinkindern ausschließlich Spaß machen und es wird darauf geachtet, dass kein Kind überfordert wird. Die Gesundheit und das Wohlbefinden des Kindes gehen dabei immer vor. Liebe Eltern, stellt den Förderaspekt hierbei vorerst in den Hintergrund! Es wird vor allem vom Trainer und den Eltern darauf geachtet, dass Ihr Kind Spaß an der Bewegung und am Sport hat, erste Erfolgserlebnisse sind wichtig! Selbst der kleinste Erfolg wird die Kleinen motivieren.
Auf spielerische Art und Weise erlernt Ihr Kind die Koordination und motorische Grundfertigkeiten. Bewegungen werden bewusst immer mit rechts und links ausgeführt, somit wird die Koordination sicherer und im gleichen Moment wird auch die Konzentrationsfähigkeit geschult. Ihr Kind steigert bei regelmäßigem Karateunterricht seine Leistung im Alltag, bereitet sich so optimal auf die Schule vor und das mit viel Spaß.
Im Karate wird Ihr Kind entsprechend seinem Alter gefördert, speziell im Hinblick auf die großen Anforderungen, welche die Kinder in Schule und Alltag bereits meistern müssen. Zum einen ist Karate ein willkommener Ausgleich für die Kinder, damit sie „abschalten“ und sich „abreagieren“ können. Sie können sich bewegen, austoben und ihrem Körper etwas Gutes tun.
Mit dem Erreichen des orangen Gürtels kommen wir unserer Pflicht nach und fördern dich noch spezifischer auf deinem Weg zum Schwarzgurt mit Übungsformen die dich darauf zielführend auf deiner Reise zum Schwarzgurt vorbereiten.
Karate ist für Erwachsene die beste und wirkungsvollste Art, seinen Körper und Geist zu trainieren. Darüber hinaus aber auch das wertvollste für seine Gesundheit zu tun. Wir helfen Ihnen auf dem Weg zu fiten Eltern.
Karate-Do wurde früher wie heute meist nur als Karate bezeichnet. Das Do bedeutet Weg und wird angehängt um den philosophischen Hintergrund und die Bedeutung als Lebensweg zu verdeutlichen. Das japanische Schriftzeichen für Kara hieß ursprünglich China. So wurden die chinesischen Ursprünge im Namen kundgemacht. Ende der dreißiger Jahre wurde das Schriftzeichen aus politischen Gründen geändert. Dies wurde immer noch „kara“ gelesen, bedeutete jedoch leer. Das Schriftzeichen für „te“ bedeutet Hand. Also heißt Karate-Do „der Weg der leeren Hand“, was ausdrückt, dass der Karatekämpfer oder auch Karateka waffenlos ist.
Der Ursprung dafür liegt im 6. Jahrhundert. In dieser Zeit entwickelten buddhistische Mönche des chinesischen Klosters Shaolin aus gymnastischen Übungen eine Kampfkunst zur Selbstverteidigung, das Shaolin-Quanfa, später Kungfu.
Karate in seiner heutigen Form, hat seinen Ursprung zwischen dem Pazifik und dem ostchinesischen Meer auf den Ruy-Kyu-Inseln, insbesondere der Hauptinsel Okinawa. Diese war ein begehrtes Handelszentrum im ost- und südasiatischen Gebiet. Dadurch gelangten erste Eindrücke des chinesischen Quanfa nach Okinawa. Diese entwickelten sich, vermischt mit dem einheimischen Kampfsystem Te, zu Okinawa-Te. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung Okinawas, kam es lange Zeit immer wieder zu Aufständen und Unruhen. Als es dem damaligen König Sho Shin 1416 gelang das Land zu einigen, erteilte er, um den Frieden zu erhalten, ein Verbot Waffen zu tragen. Durch dieses Verbot kam es erstmals zu einem Aufschwung des Okinawa-Te. 1609 wurde die Inselkette von dem japanischen Satsuma-Clan besetzt und von diesem unter ein verschärftes Waffenverbot gestellt, welches sogar jeglichen Besitz von Waffen unter eine schwere Strafe stellte.
Die Bevölkerung stand dadurch mit leeren Händen da. Um sich so gegen herrenlose Samurai, plündernden Banden und Willkürakte der Machtinhaber schützen zu können, entwickelte man in kleinen Kreisen jeweils eigene Systeme. In diesen ging es darum, den Gegner mit einem Schlag oder Tritt töten zu können, da ein Unbewaffneter kaum eine Chance gegen einen Bewaffneten gehabt hätte. Auch wurden Alltagsgegenstände und Werkzeuge in tödliche Waffen verwandelt. Aufgrund der tödlichen Wirkung setzten die Japaner, einige Zeit später, Okinawa-Te ebenfalls unter Strafe. Das Wissen über diese Kampfkunst konnte daher nur noch geheim weiter gegeben werden. Die Techniken wurden als verschlüsselte, gebündelte Bewegungsabläufe, den so genannten Katas weitergegeben.
So kam es zur Entwicklung zahlreicher, unterschiedlicher Stile: Dem Naha-Te und dem Tomari-Te welche sich später zum Shorei-Ryu zusammenschlossen, in welchem auf Kraft, Stärke, Stabilität und Festigkeit großen Wert gelegt wurde. Der Stil des Shuri-Te, welcher später Shorin-Ryu genannt wurde, befasste sich mit der psychischen Stärke, der Atmung, den inneren Kräften und Energien und lehrt überwiegend weiche Ausweichbewegungen.
1875 wurde Okinawa eine Präfektur von Japan, wodurch sich die politische Situation Okinawas entspannte. Karate musste nun nicht mehr heimlich geübt werden.
Ab 1902 wurde Karate offiziell als Schulsport an den Schulen Okinawas gelehrt, nachdem der Karatemeister Itosu einen Lehrplan für den Schulunterricht erstellt hatte, in dem er einfachere Katas entwickelte. Karate unterzog sich zu dieser Zeit einer drastischen Wendung. Es sollte nun nicht mehr zur Selbstverteidigung, sondern der Körperertüchtigung dienen. Der wichtigste Reformer war Gichin Funakoshi, welcher das Karate strukturierte und systematisierte. 1906-1915 hielt Funakoshi mit seinen Schülern auf ganz Okinawa Vorführungen ab. Die Popularität des Karate, die dadurch entstand, begann mit seiner ersten Demonstration 1922 in Tokio, auch in Japan zu steigen
Zum Zweck der militärischen Ausbildung wurde Karate wenig später auch an Universitäten gelehrt, was letztlich auch zur Anerkennung als nationale Kampfkunst führte. Durch den II. Weltkrieg und die anschließende amerikanische Besatzung kam das Karate in den fünfziger und sechziger Jahren in die Vereinigten Staaten. Nach dem Krieg fanden auch die ersten Meisterschaften statt, wodurch es gänzlich zu einer Umwandlung vom traditionellen Karate zu einem modernen Kampfsport kam. Dies wurde allerdings von einigen Meistern nicht als gut geheißen. Auch die vielen Stilrichtungen, welche sich aus dem Karate gebildet hatten, wurden von diesen abgelehnt.
Die Vier größten Stilrichtungen waren das am weitesten verbreitete Shotokan, welches von Funakoshi begründet wurde, das Goju-Ryu, das Shito-Ryu und das Wado-Ryu (siehe Abb. 1). Nachdem das Karate 1954 erstmals nach Europa kam, wurde 1957 auch in Deutschland das erste Dojo gegründet. Heute ist es weltweit verbreitet.
Koshinkan- Karate ist eine Kampfkunst zur Selbstverteidigung und ein vielseitiges Wettkampf – und Breitensporttraining. Wie in anderen Stilrichtungen auch wird im Koshinkan die Grundschule (Kihon), die Kata (mit Bunkai) und der Kampf (Kumite) trainiert und geprüft. Die Besonderheit im Koshinkan liegt darin, dass neben Kihon, Kata und Kumite auch die Selbstverteidigung eine große Rolle spielt. Daher wird im Koshinkan von den vier Säulen gesprochen. Bereits bei Anfängern wird Wert auf ein flexibles, praxisorientiertes Partnertraining und auf vielseitige und anwendungsorientierte Ausführungen und Kombinationen gelegt. Das KIHON- (Grundschul-) Training dient der Förderung von Kraft, Schnelligkeit und Dynamik.
Der Koshinkan-Karateka bewegt sich schon im Grundschultraining, nicht wie in den traditionellen Stilrichtungen, nur vor- und rückwärts, sondern flexibel in alle Richtungen und alle Abwehrhandlungen werden fast ausnahmslos mit nachfolgenden Konter- und Angriffstechniken kombiniert. Das Prüfungsprogramm besteht aus einem Basis- und/ oder einem Dojo internen Programm. Es bezieht sich zu einem großen Teil auf Selbstverteidigung und anwendbare Angriffs- und Abwehrkombinationen. Die Prüfer des Koshinkan-Karate betrachten dieses Prüfungsprogramm als „Rahmenprüfungsprogramm“, aus denen dem Prüfling entsprechende Aufgaben unter Berücksichtigung seines Alters, seiner motorischen Fähigkeiten und weiterer Aspekte gestellt werden.
Über Karate:
Das höchste Ziel im Karate-Do ist nicht der Sieg
oder die Niederlage, sondern die Perfektion
des menschlichen Charakters
Do bedeutet übersetzt „Weg“, damit ist im übertragenen Sinne „Lebensweg“ oder „Lebenseinstellung“ gemeint. Das bedeutet, dass es im Karate-Do nicht hauptsächlich um das korrekte Ausführen von Techniken geht, sondern um den Weg zu dieser Fähigkeit, auf welchem an der Persönlichkeitsentwicklung und am Charakter gearbeitet wird
Die Vervollkommnung wird jedoch nie erreicht.
Auf „dem Weg“ muss sich der Karateka ständig
neuen Aufgaben stellen, diese meistern und so
an ihnen wachsen.
Am Anfang, wenn der Karateka sich in der Kyu-Stufe befindet, hat er beispielsweise mit Zweifeln oder Unlust zu kämpfen. Vielleicht kommt auch irgendwann eine Zeit, in der er glaubt keine Fortschritte zu machen oder dass er seine Fähigkeiten mit anderen vergleichen muss. Er arbeitet ständig an sich selbst und an seinen Techniken, damit diese ein Teil von ihm werden und er sie in den entsprechenden Situationen erfolgreich anwenden kann. Dafür darf sein Inneres nicht abhängig von Dingen, Begebenheiten, Gefühlen und Bedürfnissen sein, damit er immer angemessen handeln kann.
Funakoshi sagt:
„So wie die blanke Oberfläche eines Spiegels alles
wiedergibt, was vor ihm steht, und wie ein stilles
Tal selbst den schwächsten Laut weiterträgt, soll
der Karateschüler sein Inneres leer machen von
Selbstsucht und Boshaftigkeit, um in allem, was
ihm begegnen könnte, angemessen zu handeln“.
Sehr wichtig ist auch, dass ein Karateka alles tun muss um einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen, doch kommt es trotzdem zu einem Kampf, soll er alles geben. Der Karatelehrer, Sensei, ist das Vorbild seiner Schüler. Er hilft ihnen in das Wesen des Karate-Do einzudringen.
Den besten Einblick in die Grundprinzipien des Karate-Do vermitteln die zwanzig Verhaltensregeln, welche Funakoshi aufstellte und seinen Schülern riet sie zu befolgen:
1. Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt
2. Im Karate gibt es keinen ersten Angriff.
3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit.
4. Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen.
5. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
6. Es geht einzig darum, den Geist zu befreien.
7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit.
8. Karate ist nicht nur im Dojo.
9. Karate üben heißt, ein Leben lang arbeiten. Darin gibt es keine Grenzen.
10. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate,
dann wirst du geistige Reife erlangen.
11. Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst.
12. Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert.
13. Wandle dich abhängig vom Gegner.
14. Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nicht-Treffens ab.
15. Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor.
16. Sobald man vor die Tür tritt, findet man eine Vielzahl von Feinden vor.
17. Feste Stellungen gibt es für Anfänger, später bewege man sich natürlich.
18. Die Kata darf nicht verändert werden, im Kampf jedoch gilt das Gegenteil.
19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung.
20. Denke immer nach und versuche dich ständig an Neuem.
In jedem japanischen Kampfsport sollten die Schüler die Namen der wichtigsten Schläge und Kicks sowie grundlegende Befehle auf Japanisch beherrschen – auch das Zählen auf Japanisch sollte gelernt sein!
Für Anfänger erklärt der Sensei stets auch Techniken auf Deutsch, bald aber sollten Begriffe wie Mawashi Geri, Age Uke oder Mae Geri keine Fremdwörter mehr sein.
Ein großes Augenmerk wird im Training auf die Vermittlung von Respekt, Selbstschutz und Selbstverteidigung gelegt. Wir möchten aktiv dazu beitragen Ihnen, Ihren Kindern und Ihrer Familie mehr Sicherheit zu geben. Das Training findet jeweils in unterschiedlichen altersgerechten Gruppen in Bad Berka und Kranichfeld statt.
Einfach zu merken sind folgende Grundbegriffe: Kicks heißen „Geri“, Blocks „Uke“ und Schläge „Tsuki“. Diese Begriffe werden dann mit genaueren Anweisungen kombiniert, zum Beispiel Oben (jodan), Mitte (Chudan) oder Unten (Gedan). Ein tiefer Schlag heißt also „Gedan Tsuki“, ein hoher Schlag ins Gesicht „Jodan Tsuki“. Gleiches gilt zum Beispiel auch für einen hohen (Jodan Mae Geri) oder tiefen (Gedan Mae Geri) Vorwärtskick.
So werdet Ihr auch lernen, dass der durch Chuck Norris berühmt gewordene Roundhouse Kick im japanischen als „Ushiro Mawashi Geri“ bezeichnet wird – tatsächlich ist dieser eine der gefährlichsten Waffen im Kumite! Katas dienen dazu die gelernten Techniken zu perfektionieren.
Alle Karate-Lehrer sind bei uns lizensiert und arbeiten mit dem von Physiotherapeuten zertifizierten Konzept.
Wir haben extra Anfänger Gruppen damit wir alle individuell fördern können.
Sportliche Kleidung ohne Schuhe (Wir trainieren auf gelenkschonenden Matten).
Karate reduziert den Alltagsstress und mindert das Aggressionspotential. Karate Sportler sind ausgeglichene Menschen.
Wir haben unseren Unterricht in 5 Teile unterteilt.
Wir trainieren erst mit dem Partner wenn die Techniken funktionieren. Alle Abfolgen werden mit Faustschützern beübt damit der Partner geschützt ist. Alle Techniken werden vor dem Körper des Partners gestoppt.
Der beste Moment zu starten ist JETZT. Unsere Plätze sind sehr begrenzt da wir in kleinen Gruppen trainieren. Für mehrere Gruppen haben wir bereits Wartelisten eingeführt.